Buchtips

Werner Lantermann
Graupapageien.
Vlg. Reutlingen, Oertel+Spörer 2000.

Annette Wolter
Der Graupapagei.
Vlg. Gräfe und Unzer GmbH,
München 20024.

Irene Maxine Pepperberg
The Alex Studies.
Cognitive and Communicative Abilities of Grey Parrots.
Harvard Universitiy Press,
Cambridge, Massachusetts, and London, England 2002.

Irene Maxine Pepperberg
Alex und ich.
Die einzigartige Freundschaft zwischen einer Harvardforscherin und dem schlausten Vogel der Welt.
mvgverlag, München 2009.

Zeitschrift

WP-Magazin.
Europas wichtigste Zeitschrift für Vogelhalter.
Erscheint zweimonatlich beim Arndt-Verlag.

Wissenswertes zum Thema Graupapagei

TesaDie Heimat der Graupapageien ist der Afrikanische Regenwald. Sie leben dort bevorzugt in Waldrändern und Galeriewäldern in grossen Schwärmen. Den Tag verbringen sie in Paaren und Kleingruppen mit der Nahrungssuche.

Als reine Vegetarier fressen sie neben Sämereien auch Nüsse, Früchte und Beeren. Soweit vorhanden plündern sie auch gerne einmal ein Maisfeld. Die Nacht verbringt der gesamte Schwarm (oft über 100 Tiere) an einem gemeinsamen Schlafplatz.

Ein Graupapagei wird durchschnittlich bis zu 33cm lang und wiegt etwa 350-450g.

Ob Männlein oder Weiblein lässt sich beim Graupapagei nur sehr schwer feststellen. Beide Geschlechter sehen nämlich gleich aus und zeigen, allein gehalten, keine besonderen Verhaltensmuster. Um sicherzugehen braucht man hier die Hilfe eines Tierarztes, denn nur mittels Endoskopie oder einer Gen-Analyse kann man das Geschlecht eindeutig feststellen.

Graupapageien können bis zu 80 Jahre alt werden. Man sollte sich also schon allein wegen der hohen Lebenserwartung gut überlegen ob man sich einen Graupapagei zum Hausgenossen nehmen will. Ein Graupapagei ist ein Wildtier, der für das Leben im afrikanischen Regenwald vorzüglich vorbereitet ist, nicht aber für das Leben in einem meist kleinen Käfig, zudem meist ohne Artgenossen, als wenn auch zugegeben amüsanter Gesellschafter des Menschen. Wenn ein solcher alleingehaltener Papagei sich langweilt (mangels Beschäftigung) kann er ohrenbetäubend laut werden, sein gesamtes Futter über mehrere Quadratmeter verstreuen, Einrichtungsgegenstände in Reichweite durch Knabbern ruinieren und wohl im schlimmsten Fall sich selbst aller Federn berauben.

hoch intelligent

Gerade seine Intelligenz macht ihn zu einem anspruchsvollen Mitbewohner. Ein Graupapagei braucht nicht nur Futter und Käfigreinigung. Er braucht Beschäftigung, Ansprache und Freiraum. Das heisst aber auch, er braucht viel Zeit und das sein ganzes Leben lang.

Wer gerne mehr über die Intelligenz von Graupapageiten wissen will, kann die Homepage der Alexfoundation besuchen. Alex ist der Graupapagei einer Amerikanischen Verhaltensforscherin und hat viel dazu beigetragen, den Ruf von Graupapageien als besonders intelligente Lebewesen zu fördern.