Gesundheitsvorsorge
zurück zur
Zahnkontrolle
Auch bei Pferden ist eine regelmässige Zahnkontrolle wichtig.
Eine Zahnärztliche Behandlung in Bildern
Beobachten Sie Misters Tierarzt Dr. med. vet. Josef Kössler von der Tierklinik Gnadenwald bei einer Zahnbehandlung. Die Bilder zeigen die Behandlung nach dem Einsetzen des Maulgatters nach Weingart, also die genaue Diagnose, das Raspeln mittels elektrischer Raspel und Handraspeln, das Reinigen der Maulhöhle und die abschliessende Gebisskontrolle. Mikel war zum Beginn der Foto-Session bereits untersucht und es waren scharfe Kanten und Haken am Gebiss festgestellt worden. Folglich wurde er für die anschliessende Behandlung, dem Zähneraspeln, sediert und das Maulgatter eingesetzt.
Dia-Show:
Bei den folgenden Bildern handelt es sich um Scans von Schwarzweiss-Fotos, die ich anlässlich der zahnärztlichen Behandlung von Mikel mit meiner Spiegelreflexkamera aufgenommen habe. Mein Dank gilt daher neben unserem Tierarzt Sepp insbesondere auch dem damals sechsjährigen Painthorse-Wallach Mikel und seiner Besitzerin.
Um die einzelnen Bilder zu vergrössern, einfach auf das jeweilige kleine Bild klicken.
Extra-tip:
Sollten beim Raspeln kleine Wunden, Entzündungen im Pferdemaul entdeckt worden sein, so empfiehlt Ihnen der Tierarzt wahrscheinlich Spülungen mit Käsepappeltee. Benutzen Sie dazu Teebeutel aus der Apotheke, dann sparen Sie sich das Abseihen. Lassen Sie sich von ihrem Tierarzt eine grössere Plastikspritze (wie sie zum Beispiel zur Blutabnahme verwendet wird) geben, mit dieser können Sie die Maulspülung am einfachsten durchführen. Ziehen Sie den Tee (abgeseiht und abgekühlt auf trinkbare Temperaturen!) in die Spritze und führen Sie diese dann seitlich ins Pferdemaul im Bereich der Zahnlücke, dann spritzen. Manche Pferde mögen das im übrigen nur von einer Seite, deshalb lohnt es sich, wenn es nicht klappt die gegenüberliegende Seite auszuprobieren. Es kann auch helfen sanft die Nasenspitze des Pferdes zu umfassen (der Handgriff sollte Einsatz der Nasenbremse imitieren). Wenn Sie einen absoluten Spritzenphobiker ihr eigen nennen, können Sie immer noch versuchen, ihm den Tee aus einem Eimer trinken zu lassen. (Trick: einzelne Karotte im Eimer verstecken.)
